Der weltgrößte Hamburger-Restaurantkonzern McDonald's Corp. hat im zweiten Quartal 2003 trotz eines deutlich besseren US-Geschäfts einen leichten Gewinnrückgang verbucht. Der Quartalsgewinn fiel um fünf Prozent auf 470,9 Millionen Dollar, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Dämpfer kamen vom europäischen Geschäft, dass unter der schwachen Entwicklung in Deutschland und Großbritannien litt. Konzernchef Cantalupo war hingegen mit dem nach langer Durststrecke wieder steigenden US-Geschäft sehr zufrieden. Die Restaurantumsätze seien auf vergleichbarer Basis gegenüber dem entsprechenden Vorjahresabschnitt um 4,9 Prozent gestiegen.
Für das erste Halbjahr ergab sich damit immer noch ein Gewinnanstieg um 6,3 Prozent auf 798,3 Millionen Dollar. Der Halbjahresumsatz stieg um acht Prozent auf 8,1 Milliarden Dollar. Der Gewinn pro Aktie betrug im Quartal 37 (Vorjahr: 39) Cent je Aktie und im Halbjahr 63 (58) Cent je Aktie.
Die Gesellschaft will im laufenden Jahr unter Ausklammerung von Wechselkursveränderungen 1,2 Milliarden Dollar investieren und weltweit 960 neue Restaurants eröffnen. Das Unternehmen hatte am Ende der Berichtszeit 31 276 Restaurants, ein Plus von 812. McDonald's ist in 119 Ländern vertreten. Das in Oak Brook (Illinois) ansässige Unternehmen verfügt in Europa über 6105 Restaurants, 210 mehr als vor einem Jahr. In Deutschland hat der Schnellrestaurant-Riese insgesamt 1220 Restaurants oder 55 mehr als Mitte 2002.