Von der Festplatte bis zum Rastertunnelmikroskop: Seit genau 100 Jahren prägt IBM durch Innovationen die Welt. Als Computing Tabulating and Recording Company (kurz C-T-R) wurde IBM am 16. Juni 1911 mit rund 1.300 Mitarbeitern gegründet. Es entstand aus dem Zusammenschluss der von Herman Hollerith gegründeten Tabulating Machine Company, der Computing Scale Corporation und der International Time Recording Company. Erst seit 1924 trägt das Unternehmen den Namen IBM. Bereits 1956 entwickelte IBM die erste magnetische Festplatte RAMAC. Die Geräte speicherten 10 MByte und wogen stolze 10 Tonnen. 1964 folgten die ersten Großrechner und 1975 der erste tragbare Computer: Der IBM 5100 wog 25 kg, verfügte über 16 KByte RAM und ein Display, das 16 x 64 Zeichen anzeigte. 1981 brachte IBM schließlich den PC auf den Markt, dessen Betriebssystem von einer damals kleinen, unbekannten Firma namens Microsoft stammte.
Fazit: War der Name IBM noch vor zehn Jahren eng mit dem PC verbunden, so ist IBM heute eher ein Dienstleistungskonzern mit großer Forschungsabteilung, die einige prägende Entwicklungen und insgesamt fünf Nobelpreisträger hervorgebracht hat. In 100 Jahren wurden IBM insgesamt rund 76.000 Patente erteilt. Das Unternehmen wurde wiederholt Patentweltmeister mit der größten Zahl an gewährten Patenten. Allein im Jahr 2010 kamen über 5.000 Patente hinzu, mehr als in den ersten 50 Jahren der Unternehmensgeschichte zusammen.