Der weltweit größte Konsumgüteranbieter Procter & Gamble hat im Schlussquartal und im Geschäftsjahr 2002/2003 (30. Juni) dank kräftiger Absatzsteigerungen, neuer Produkte und günstiger Wechselkurse die Gewinnerwartungen der Analysten übertroffen. Das Unternehmen wies am Donnerstag auf das gute Geschäft der Pharmasparte sowie die anhaltend starken Ergebnisse in Mittel- und Osteuropa sowie in Asien besonders hin.
Procter & Gamble verdiente im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2002/03 955 Millionen Dollar (841 Mio Euro) oder fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Der Gewinn pro Aktie stieg von 64 auf 68 Cent. Der Umsatz legte um sieben Prozent auf 10,9 Milliarden Dollar zu. Unter Ausklammerung von Restrukturierungskosten verdiente das Unternehmen 1,22 Milliarden Dollar (plus zwölf Prozent). Der Quartalsgewinn pro Aktie erhöhte sich auf dieser Basis auf 87 Cent. Die Wall Street hatte mit einem Quartalsgewinn von 86 Cent je Aktie gerechnet.
Für das laufende Geschäftsjahr 2003/2004 erwartet Procter & Gamble unter Ausklammerung von Firmenkäufen einen Absatzanstieg von fünf bis sieben Prozent. Der Umsatzzuwachs werde unter Ausklammerung von Wechselkursveränderungen zwischen vier bis sechs Prozent liegen. Der Gewinn je Aktie soll im Einklang mit der Unternehmensprognose sowie den Analystenerwartungen im zweistelligen Bereich zulegen
Procter & Gamble setzte im vergangenen Geschäftsjahr mit Produkten wie Pamper-Windeln, Tide-Waschmitteln, Pantene- und Olay-Kosmetika sowie mit seinen Medikamenten 43,4 Milliarden Dollar um, plus acht Prozent. Der Jahresgewinn erhöhte sich sogar um 19 Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar oder 3,69 (3,09) Dollar je Aktie.