Der weltgrößte Netzwerkausrüster Cisco Systems hat im vierten Quartal der Branchenschwäche trotzen können und seinen Gewinn gesteigert. Das Ergebnis je Aktie (EPS) sei im vierten Quartal 2002/2003 (26. Juli) gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 14 US-Cent auf 15 Cent (pro forma) geklettert, teilte der Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss in San Jose mit.
Der Umsatz sank in dem Quartal von 4,8 auf 4,7 Milliarden Dollar. Mit den Zahlen konnte das Unternehmen die Markterwartungen erfüllen. Die von First Call/Thomson Financial befragten Analysten hatten im Schnitt mit einem EPS-Gewinn von 15 Cent und einem Umsatz von 4,68 Milliarden Dollar gerechnet.
"Wir sind zufrieden, ein weiteres solides Quartal in einem anspruchsvollem Markt vorlegen zu können", sagte Cisco-Chef John Chambers laut Mitteilung. Einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr lieferte der Konzern vorerst nicht.
Der Jahresumsatz lag mit 18,88 (Vorjahr: 18,91) Milliarden Dollar leicht niedriger. Der Gewinn verdoppelte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 3,6 (1,9) Milliarden Dollar. Der Jahresgewinn pro Aktie legte auf 50 (25) Cent je Aktie zu.
Die Investitionen und Strategien der vergangenen drei Jahre zahlen sich nach Darstellung von Firmenchef Chambers aus. Die Gesellschaft hat im Schlussquartal die Firma Linksys Group für rund 480 Millionen Dollar übernommen.