Der Softwarekonzern Oracle hat einen soliden Start ins neue Geschäftsjahr hingelegt. Im ersten Geschäftsquartal stagnierte der Umsatz quasi bei 8,2 Mrd. Dollar. Im wichtigen Geschäft mit neuen Software-Lizenzen legten die Erlöse dagegen um 6% zu. Allerdings gelang es Oracle, den Gewinn um 11% auf zwei Milliarden Dollar zu steigern. Im Vorjahr hatte der SAP-Konkurrent noch 1,8 Milliarden Dollar verdient. Hinzu kommt: In dem seit mehreren Jahren tobenden Streit um Software-Klau hatte SAP an Oracle 306 Mio. Dollar gezahlt. Die Summe fließt nach Angaben von Oracle-Finanzchefin Safra Catz nun in die Bilanz ein.
Fazit: Die Zahlen von Oracle verleiten einen als Investor weder zu Luftsprüngen noch zu Frust - im Prinzip solide Geschäftszahlen, ohne zu glänzen. Während das Hardware-Geschäft Einbußen einstecken musste, konnte das Software-Geschäft (mal wieder) zulegen. Und immerhin hat der Aktienkurs seit Anfang des Jahres um 24% zugelegt.