Europas größte Bank hat den Gürtel noch enger geschnallt und das zahlt sich jetzt aus. HSBC hat den Gewinn im zweiten Quartal um gut 20% auf 10,3 Milliarden Dollar gesteigert. Vor Steuern verdienten die Briten sogar 14,1 Milliarden Dollar. Man kann auch sagen, HSBC macht in nur drei Monaten so viel Gewinn, um z.B. die Commerzbank, die Deutsche Lufthansa oder ThyssenKrupp komplett zu übernehmen und hätte dann immer noch knapp drei Milliarden übrig. "Diese Ergebnisse demonstrieren, dass wir weiter Fortschritte machen bei unserer Strategie. Erstens wachsen wir in unseren Kernbereichen. Zweitens verbessern wir weiter unsere Kosten. Drittens bauen wir HSBC weiter um", so HSBC-Chef Stuart Gulliver.
Fazit: HSBC hat früher als viele andere Banken auf Sparmodus geschaltet, um das Kapitalpolster aufzubessern und profitabler zu werden. Das zahlt sich jetzt aus. Auch wenn wir Banken eher mit Argusaugen betrachten, so sind wir von den Geschäftszahlen der HSBC und ihrer zukünftigen Strategie vollends überzeugt.