Der weltgrößte Biotechnologie-Konzern Amgen hat in den letzten drei Monaten seine Rentabilität kräftig gesteigert. Im zweiten Quartal liefen die Geschäfte überraschend glänzend. Der Gewinn stieg um 23% auf 1,55 Mrd. Dollar. Der Umsatz legte um 11% auf 5,2 Mrd. Dollar zu. Beides lag deutlich über den Vorhersagen von Analysten. Entscheidend dazu beigetragen haben die Verkäufe des Arthritis-Medikaments Enbrel. Gleichzeitig triit Amgen auf die Kostenbremse. Die eingesparten Gelder sollen für die Entwicklung neuer Medikamente eingesetzt werden. Amgen setzt für künftiges Wachstum auf neue Arzneien wie den Cholesterinsenker Evolocumab, dessen Zulassung in den USA und Europa bald beantragt werden soll.
Fazit: Nachdem die Zahlen für das erste Quartal etwas mau ausgefallen sind, können die jüngsten Quartalszahlen voll überzeugen. Besonders erfreulich ist, dass das Management den Gewinn-Ausblick leicht angehoben hat. Das um Einmalergebnisse bereinigte Ergebnis je Aktie soll nun bei 8,20 bis 8,40 Dollar (bisher: 7,90 bis 8,20) liegen.