Das eingeleitete Sparprogramm zeigt beim weltgrößten Rohstoffkonzern BHP Billiton erste Ergebnisse. Der Überschuss kletterte im jüngst geendeten Geschäftsjahr 2013/2014 um 23% auf 13,8 Mrd. Dollar. Rückgänge bei Kupfer, Erdöl und Kohle konnte BHP Billiton durch eine höhere Eisenerzförderung ausgleichen. Insgesamt konnte der Bergbaukonzern einen Umsatz von 67,2 Mrd. Dollar erzielen - ein Plus von rund 2% binnen Jahresfrist. BHP Billiton befindet gerade mitten in der Restrukturierung. In Zukunft will sich das Unternehmen auf die fünf wichtigsten Rohstoffe konzentrieren: Eisenerz, Kupfer, Kohle, Erdöl und Kali. Andere Bereiche wie Aluminium, Nickel, Mangan und Silber sollen in ein separates, unabhängiges Unternehmen ausgegliedert werden. Mit dieser Neupositionierung hofft BHP, den Wert des Kerngeschäfts zu steigern. Hier will das Unternehmen nach eigenen Aussagen die Kosten senken, die Produktion erhöhen und die Margen verbessern.
Fazit: Der Jahresgewinn von rund 14 Mrd. Dollar ist immens, und trotzdem ist die Umstrukturierung von Nöten, um sich für die Zukunft zu rüsten. Schließlich sind Rohstoffpreise sehr volatil und das Geschäftsmodell sehr kapitalintensiv. Da zahlt es sich aus, wenn man schlanke Strukturen und die Kosten im Griff hat.