Der amerikanische Rasiererkönig Gillette hat im zweiten Quartal sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn zweistellig zugelegt. Das Wachstum sei unter anderem auf den Erfolg neuer Produkte wie den Rasierern Passion Venus, Mach3Turbo und Sensor3 sowie die elektrische Zahnbürste CrossAction Power zurück zuführen, teilte der Konzern am Dienstag in Boston vor Börseneröffnung in den USA mit.
Der Überschuss sei im zweiten Quartal um 15 Prozent auf 338 Millionen Dollar gewachsen. Der Gewinn je Aktie (EPS) habe von 28 auf 33 Cent zugelegt. Ohne Sondereffekte wie dem Verkauf der Vaniqa-Rechte in 2002 sei das EPS um 27 Prozent gestiegen. Vaniqa ist eine Creme, die unerwünschten Haarwuchs stoppen soll. Die von First Call/Thomson Financial befragten Experten hatten mit einem EPS von durchschnittlich 29 Cent gerechnet.
Der Umsatz sei im Berichtszeitraum um 11 Prozent auf 2,25 Milliarden Dollar gestiegen. Mit Ausnahme von Lateinamerika hätten alle Regionen zum Umsatzwachstum beigetragen. Neben gestiegenen Marketingaktivitäten habe Gillette von günstigen Wechselkursen profitiert.