Nach Firmenangaben will der Ölriese in den nächsten zehn Jahren zum weltgrößten Energiekonzern aufsteigen – und dabei auch jede Menge klimafreundlich hergestellten Strom anbieten. Erst kürzlich investierte Royal Dutch Shell einen zweistelligen Millionenbetrag in die Übernahme des bayrischen Solarbatterieherstellers Sonnen. Daneben hat Shell den britischen Elektrizitätsversorger First Utility und den E-Ladestationbetreiber New Motion übernommen, einen der weltweit größten Anbieter von Ladelösungen für Elektroautos. Zudem ist Shell in der Windbranche aktiv. Dazu gehören sechs Onshore-Windkraftprojekte in Nordamerika und ein Offshore-Windpark in Europa.
Fazit: Shell konzentriert sich zukünftig auf zwei Hauptbereiche: neue Kraftstoffe für den Verkehr, wie moderne Biokraftstoffe und Wasserstoff, sowie auf Strom - von der Stromerzeugung über den Kauf und Verkauf bis hin zur direkten Versorgung der Kunden. Noch verdient Shell sein Geld mehrheitlich mit Öl. In zehn Jahren soll die Aufteilung dann schon ganz anders aussehen. Gas, Öl und Elektrizität sollen je ein Drittel des Konzernumsatzes ausmachen.