„Besser als erwartet“ – so könnte man kurz und knapp das von BHP erwirtschaftete Ergebnis beschreiben. Der Umsatz kletterte im ersten Geschäftsjahres-Halbjahr um sieben Prozent auf 22 Milliarden Dollar, der Gewinn sogar um 29 Prozent auf 4,9 Milliarden Dollar. Damit lag der Rohstoffkonzern deutlich über den Erwartungen der Analysten. Konzernchef Mike Henry zeigte sich mit den Ergebnissen auch sehr zufrieden und bestätigte seine Ziele für 2020 und 2021. Allerdings wies er auch auf mögliche Einflüsse durch das Coronavirus hin: Ein längerer Stillstand in der chinesischen Baubranche und in der Industrieproduktion beispielsweise würde sich in einer entsprechend sinkenden Nachfrage beim weltgrößten Minenkonzern widerspiegeln. Doch im Moment geht Henry davon aus, dass sich die Lage bis in ein, zwei Monaten wieder entspannt und die Ausfälle im Laufe des Jahres kompensiert werden.
Fazit: Die Zahlen kommen unter Investoren natürlich gut an. Für die Aktionäre hat das Management noch eine weitere gute Nachricht im Köcher: Die nächste Zwischendividende soll um 18 Prozent auf 65 Cent je Aktie steigen. Weiter so!