Wann waren Sie das letzte Mal im Kino? Bestimmt können sich viele von Ihnen gar nicht mehr dran erinnern - so lang ist das schon her. Corona lässt grüßen. Dieser Umstand trifft natürlich vor allem die Kinobetreiber, aber auch die Filmproduzenten wie z.B. Walt Disney. Da weltweit nur wenige Menschen aufgrund der Corona-Beschränkungen ins Kino gehen können und wollen, hat der weltgrößte Medienkonzern gemeldet, dass er drei wichtige Kinofilme, allesamt Blockbuster-Kandidaten, um mindestens ein Jahr verschiebt. Die neue Realfilmversion des Zeichentrickklassikers Mulan kommt demnach frühestens 2021 in die Kinos, die Avatar-Fortsetzung ist nun für 2022 geplant und die nächste Star-Wars-Episode startet wahrscheinlich erst 2023. Auch die Premiere von neun weiteren Filmen wurde verschoben oder komplett abgesagt.
Fazit: Da neben dem Film-Segment auch die Bereiche Freizeitparks und Kreuzfahrten unter der Pandemie leiden, wird das Jahr 2020 beileibe kein gutes für die Amerikaner. Aber ab 2021 sollte der Überschuss des Micky-Maus-Konzerns dann wieder massiv steigen. Walt Disney ist stark genug, die Krise zu überstehen und gerade im Filmsegment sind die Investitionen ja nicht verloren, nur, weil die Streifen später in die Kinosäle kommen. Zudem wird der Konzern gerade in Krisenzeiten von seinem neuen Streaming-Angebot Disney+ profitieren und hier sicher schneller Abonnenten gewinnen als ohne diese Sondersituation.