Wie zuvor Daimler ist auch Volkswagen nach dem Corona-bedingten Einbruch die Rückkehr in die Erfolgsspur gelungen. So gelang es dem Konzern bis Ende September seinen globalen Pkw-Marktanteil gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,4 Prozent auf 13,0 Prozent auszubauen. Nach den starken Rückgängen zu Beginn des zweiten Quartals hat sich die Erholung der Auto-Absätze wie erwartet im dritten Quartal fortgesetzt. Ein wichtiger Treiber dabei war China, der größte Absatzmarkt des Konzerns. Die Auslieferungen zwischen Juli und September lagen dort um drei Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Und wie sieht es in Sachen E-Mobilität aus? Im ersten Halbjahr wurden allein in der EU 40 Prozent mehr Batterie getriebene Fahrzeuge abgesetzt als im gleichen Vorjahreszeitraum. Und hier zeigt sich, dass der VW-Konzern die mit Abstand meisten E-Autos verkauft hat. Rechnet man den e-Golf, den Audi e-tron und den VW Passat GTE zusammen ist VW auf dem E-Automarkt der EU bereits jetzt die Nummer eins.
Fazit: Das dürfte erst der Anfang gewesen sein. Zwar ist der Start des eigentlichen "Tesla-Fighters", des ID.4, mit dem VW und Audi Tesla vom Thron stoßen wollen, erst für Ende dieses Jahres geplant, doch bis dahin soll der bereits erhältliche ID.3 zur Aufholjagd blasen. Die Nachfrage ist riesig: Die Lieferzeit liegt statt der für die meisten Modelle üblichen vier bis sechs Wochen inzwischen bei rund vier Monaten. VW gehört mehrheitlich zur Porsche Holding und somit profitieren wir durch unsere Porsche-Beteiligung von der Elektro-Offensive der Wolfsburger.