Gestern Abend hat Apple seine Geschäftszahlen zum abgelaufenen Quartal präsentiert. Zwar wird Apple voraussichtlich erst im Herbst sein neues iPhone vorstellen, aber trotzdem boomt das Geschäft mit den bisherigen Modellen weiter - besonders in China. So erzielte der US-Konzern fast 50 Prozent mehr Einnahmen mit seinen iPhones. Mit 39,6 Milliarden Dollar machten die Geräte fast die Hälfte der gesamten Konzernerlöse aus. Insgesamt erwirtschaftete Apple im letzten Quartal 81,4 Milliarden Dollar. Das ist ein Wachstum von 36 Prozent. So viel Umsatz machte der iPhone-Konzern früher nur im Weihnachtsgeschäft. Größter Wachstumstreiber war China. Dort kletterten die Umsätze um 58 Prozent auf 14,8 Milliarden Dollar. Unter dem Strich verdiente Apple nahezu 21,7 Milliarden Dollar. Das ist fast doppelt so viel wie im zweiten Quartal 2020.
Fazit: Das sind schon extrem beeindruckende Zahlen, die Apple gestern Abend präsentiert hat - selbst wenn man berücksichtigt, dass das zweite Quartal 2020 von Pandemie und Lockdown geprägt war. Der iPhone-Boom in vielen Märkten sei nicht nur auf Apple-Kunden zurückzuführen, die ein neues modernes Modell kauften, so Konzernchef Cook. Es habe auch viele Android-Nutzer gegeben, die zum ersten Mal ein iPhone gekauft hätten. Und die bleiben dann womöglich mit ihren Folgegeräten bei Apple, sprich dem nächsten iPhone, neuer Apple Watch oder neuen AirPods.