Der Chemiekonzern erwartet, dass bis zum Jahr 2030 etwas mehr als zwei Drittel des Wachstums der globalen Chemieproduktion in China stattfinden wird. Dazu soll auch BASFs zweiter Verbundstandort im Reich der Mitte in der südchinesischen Stadt Zhanjiang beitragen. Gerade im Geschäft mit Kathodenmaterialien für Batterien von Elektroautos rechnen die Ludwigshafener mit einem stark wachsenden und margenstarken Geschäft. Bis 2030 soll der Jahresumsatz mit Batteriekathoden auf mehr als 7 Milliarden Euro steigern. BASF peilt für sich einen Marktanteil bei diesem Geschäft von mehr als 10 Prozent an.
Fazit: E-Mobilität lässt sich nicht allein auf Tesla reduzieren, sondern auch die Zulieferer wie z.B. BASF sollten stark von diesem Trend profitieren. BASF baut mit Blick auf die steigende Fertigung von E-Autos ein weltweites Produktionsnetzwerk für Kathodenmaterialien aus. Schließlich machen Kathodenmaterialien nach BASF-Berechnungen fast 10 Prozent der Kosten eines Elektroautos aus. Neben der Fertigung in China errichtet der Chemie-Riese in Europa dafür Anlagen im finnischen Harjavalta sowie im brandenburgischen Schwarzheide.