Alles neu bei Facebook. Aus Facebook wird Meta. Als Firmenname wohlgemerkt, denn das soziale Netzwerk behält weiterhin seinen ursprünglichen Namen. Mit dem neuen Namen will Facebook-Gründer Zuckerberg den Fokus auf die neue virtuelle Umgebung „Metaverse“ lenken, in der er die Zukunft der digitalen Kommunikation sieht. Im „Metaverse“ sollen nach der Vorstellung Zuckerbergs physische und digitale Welten zusammenkommen. Dabei setzt der Konzernchef zum einen auf die virtuelle Realität (VR), bei der die Nutzer mit Spezial-Brillen auf dem Kopf in digitale Welten eintauchen können, zudem aber auch auf die sogenannte erweiterte Realität (AR, Augmented Reality), bei der digitale Inhalte auf Displays oder mit Hilfe von Projektor-Brillen für den Betrachter in die reale Umgebung eingeblendet werden. „Wir glauben, dass das „Metaverse“ der Nachfolger des mobilen Internets sein wird“, betonte Zuckerberg. Im Konzern werde künftig alles, was mit dem „Metaverse“ zu tun hat, Vorrang vor Facebook haben.
Fazit: Es bedarf schon einer gewissen Vorstellungskraft, die Dimensionen der neuen virtuellen Umgebung „Metaverse“ abzuschätzen. Aber mal ehrlich: Meist ist die Dynamik sogar noch impulsiver als man gedacht hat. Zuckerberg zumindest ist optimistisch: Sein Ziel ist es, bis zum Jahr 2030 eine Milliarde Nutzer im „Metaverse“ zu haben – und mehrere Hundert Millionen Dollar an Geschäften abzuwickeln.