Fast 3.000 US-Dollar kostet eine einzelne Aktie der Google-Muttergesellschaft Alphabet mittlerweile. Ganz schön viel, gerade für Kleinanleger. Doch das soll sich jetzt ändern. Alphabet greift nämlich zum Instrument des Aktiensplits, damit sich auch Kleinanleger das Papier leisten können. Gestern Abend teilen die Amerikaner mit, dass sie einen Preisschnitt machen und die ausstehenden Aktien im Verhältnis 20:1 aufstocken werden. Statt aktuell 2.960 USD würde dann eine Aktie nur noch 148 USD kosten, im Umkehrschluss besitzt man dann auch 20 mal so viele Aktien wie vorher. Eine Vermögensmehrung bzw. eine -minderung ist mit dem Aktiensplit also nicht verbunden.
Fazit: Den Aktienkurs optisch billiger wirken zu lassen, mag der eine Grund des Aktiensplits sein. Der gewichtigere Grund liegt aber wohl darin, dass Alphabet dadurch in den renommierten Dow Jones Index aufgenommen werden könnte. Da das Gewichtungssystem des Dow Jones auf dem Aktienkurs und nicht auf der Marktkapitalisierung basiert, war Alphabet vor dem Split einfach zu groß, um in den Index aufgenommen zu werden. Das sieht nach dem Split natürlich ganz anders aus. Die Börse freut´s: Die Aktie legte gestern um über sieben Prozent zu.