BHP kennen wahrscheinlich nur wenige in Deutschland, aber ohne BHP würden in vielen Bereichen der Wirtschaft die Bänder still stehen. BHP verdient nämlich sein Geld mit der Förderung von Rohstoffen. Am wichtigsten ist dabei Eisenerz, gefolgt von Kupfer, Kohle und Nickel. Und die Wirtschaft ist in vieler Hinsicht auf diese Rohstoffe als Vorprodukte angewiesen. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 (also zum 31.12.2023) hat der weltgrößte Bergbaukonzern seine Kupferproduktion um 7 Prozent steigern können. Was sehr gut ist, denn die Nachfrage nach dem Edelmetall wird sich laut Schätzungen in den nächsten 30 Jahren verdoppeln, um dem Bedarf für Technologien wie Elektrofahrzeuge, Offshore-Wind- und Solarparks zu decken. Die Eisenerzproduktion lief weiter auf hohem Niveau, wenngleich sie gegenüber dem starkem Vorjahreszeitraum um 2 Prozent nachgab. Um ganze 36 Prozent hat die Produktion von Energiekohle zugelegt, die für Kraftwerke verwendet wird. Bei Nickel erreichte das Förderplus 4 Prozent.
Fazit: Bei BHP laufen die Geschäfte also sehr gut. Trotz des Hypes rund um die Digitalisierung werden auch in Zukunft Rohstoffe gebraucht, um Produkte zu fertigen oder letztendlich auch die Infrastruktur zu schaffen, die von den Digitalkonzernen benötigt wird. Daher sehen wir den Zukunftsaussichten unseres Bergbauriesen mit Zuversicht entgegen.