Für die meisten ist McDonald's eine Restaurantkette, wo man auf die Schnelle Burger und Pommes essen kann. Doch was viele nicht wissen: Die Fast-Food-Kette agiert vor allem als Grundbesitzer und Vermieter. McDonald's ist das weltgrößte Franchise-Unternehmen und möchte mit den Restaurants eine gute Rendite erwirtschaften. Das funktioniert am besten, wenn man gleichzeitig Eigentümer der Immobilie ist und die Franchise-Nehmer auch die Miete zahlen lässt. Der Konzern besitzt mehr als 25.000 der Restaurants, die er an Franchise-Nehmer verpachten kann - und das meist in bester Innenstadtlage. So erzielt McDonald's mittlerweile deutlich mehr Einnahmen aus der Pacht als aus den Franchise-Gebühren.
Fazit: Wer die Kontrolle über die Pachtobjekte hat, der hat natürlich auch bei den Verhandlungen über den Preis die Nase vorn. Die Amerikaner sitzen also am längeren Hebel und lassen sich ihre Position fürstlich entlohnen. McDonald's hat eine gut funktionierende Gewinnmaschine erfunden sowie ein gut verzahntes Geschäftsmodell, das nicht nur aus Pommes frittieren und Burgerbraten besteht.