Die Nachfrage nach KI-Produkten (KI = Künstliche Intelligenz) ist ungebrochen. Das schlägt sich nicht nur in starken Umsatz- und Gewinnzahlen der KI-Riesen NVIDIA oder Microsoft nieder, auch andere Techkonzerne treiben ihre KI-Bemühungen voran, um der starken Nachfrage Herr zu werden. KI-Fans sollten allerdings nicht nur in die USA blicken, sondern auch die Chinesen auf dem Schirm haben. Zu diesen vernachlässigten Titeln gehört auch der chinesische Konzern Alibaba, der mit seiner Tochtergesellschaft Alibaba Cloud, auch Aliyun genannt, in diesem Segment weiter Gas gibt. So stellt das Unternehmen unter anderem mit Qwen ein Sprachmodell zur Verfügung, das es mit großen Konkurrenten wie ChatGPT von OpenAI oder Gemini von Google aufnehmen soll. Wie Alibaba Cloud Anfang des Monats bekannt gab, habe das Sprachmodell bereits 90.000 Implementierungen in Unternehmen aller Branchen erlebt. Zudem kündigte die Alibaba-Tochter mit Qwen2.5 eine neue Version von Qwen an, die "bemerkenswerte Fortschritte in der Argumentation, dem Code-Verständnis und dem Textverständnis im Vergleich zu seinem Vorgänger Qwen2.0" aufweist.
Fazit: Der KI-Markt ist extrem dynamisch und zudem von hartem Wettbewerb geprägt. Jedes KI-Unternehmen versucht, Marktanteile (um jeden Preis) zu gewinnen, damit sich die eigene KI-Lösung als Standard durchsetzt. Führende Unternehmen sind unsere US-Multis Microsoft, Alphabet und Meta, aber auch chinesische Tech-Riesen wie Baidu, Tencent oder eben Alibaba, die gegenüber ihren amerikanischen Pendants deutlich günstiger bewertet sind, aber andererseits auch den geopolitischen Malus eines chinesischen Investments in sich tragen. Wir sind gespannt, wer am Ende das Rennen machen wird, und zugleich entspannt, weil wir auch im KI-Bereich breit streuen (u.a. Microsoft, Alphabet, Tencent und Alibaba).