In den ersten neun Monaten konnte BMW seinen Gesamtabsatz um 5,1 Prozent auf insgesamt 1,8 Millionen Fahrzeuge steigern. In Europa verzeichnete der DAX-Konzern im Vergleich zum Vorjahr sogar ein zweistelliges Absatzwachstum, in den USA wurden 7,8 Prozent mehr Autos verkauft. Einziger Wehrmutstropfen ist China, wo der Fahrzeugabsatz um 1,8 Prozent sank. Wachstumstreiber sind die teuren Oberklassemodelle und die vollelektrischen Fahrzeuge. Vor allem der Verkauf von Vollelektroautos stieg im letzten Quartal kräftig um fast 80 Prozent. "Insgesamt sind wir auf Kurs, unsere Wachstumsziele für 2023 zu erreichen", so Vertriebsvorstand Pieter Nota.
Fazit: Die Auftragseingänge sind hoch, und trotz einiger Hakeleien in den Lieferketten kann das Unternehmen mehr Fahrzeuge ausliefern als im Vorjahr. Auch die Wachstumsraten bei den E-Autos können sich sehen lassen. Allein auf dem chinesischen Markt hingegen haben alle (westlichen) Autokonzerne derzeit zu kämpfen, da viele chinesische Anbieter rund um BYD & Co. mit Sonderpreisen auf den Markt drängen. Daher läuft das China-Geschäft aktuell lange nicht so gut wie der Absatz in Europa oder den USA. BMW genießt aber auch in Asien und speziell in China großes Ansehen, so dass sich die Bayern unserer Ansicht nach als Premium-Hersteller weiter etablieren werden.